Heute Morgen um 8.30 Uhr hatte ich meinen Aufnahmetermin im Troisdorfer Krankenhaus.
Zunächst wurde mir mein Zimmer auf der Station 7a zugewiesen. Danach Untersuchung beim Stationsarzt, Gespräch mit dem Anästhesisten und Blutabnahme bei der Stationsschwester.
Mir war es ein dringendes Bedürfnis, noch vor dem morgigen Eingriff den aktuellen PSA Wert zu erfahren. Hatte die Ernährungsumstellung vielleicht wirklich etwas verbessert ?
Durch häufiges Nachfragen habe ich die Stationsschwestern und Pfleger bestimmt arg genervt.
Am späten Nachmittag kam endlich eine Stationsschwester mit einem Ausdruck meiner Blutwerte zu mir.
Der erste Blick galt selbstverständlich dem PSA Wert.
Und siehe da....... er war auf 3,92 gesunken. Der Grenzwert liegt bei 4.0.
Dieser Umstand stimmte mich sehr fröhlich. Hatte die Ernährungsumstellung abgesehen davon, dass ich bereits 10 kg abgenommen hatte, ich mich sehr fit fühlte und auch so besser drauf war, doch wirklich auch den PSA Wert positiv beinflusst !?
Nun begann bei mir allerdings das Kopfkino.
Ist der Eingriff jetzt überhaupt noch notwendig ??????????
Ich telefonierte sofort mit meinem Urlogen und im Anschluss daran mit meinem Bruder, der auch Arzt ist.
Beide rieten mir dennoch weiterhin zu der Biopsie. Dies zwei auffälligen Bereiche seien ja schließlich in der Prostata vorhanden, die Vorbelastung durch meinen Vater sehr groß. Und letztendlich habe man dann auch Gewissheit.
Also ok, ich lies von dem Plan ab, den Eingriff am folgenden Tag abzusagen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen