Montag, 31. Juli 2017

Aufnahme im Krankenhaus Troisdorf

Heute Morgen um 8.30 Uhr hatte ich meinen Aufnahmetermin im Troisdorfer Krankenhaus.
Zunächst wurde mir mein Zimmer auf der Station 7a zugewiesen. Danach Untersuchung beim Stationsarzt, Gespräch mit dem Anästhesisten und Blutabnahme bei der Stationsschwester.
Mir war es ein dringendes Bedürfnis, noch vor dem morgigen Eingriff den aktuellen PSA Wert zu erfahren. Hatte die Ernährungsumstellung vielleicht wirklich etwas verbessert ?
Durch häufiges Nachfragen habe ich die Stationsschwestern und Pfleger bestimmt arg genervt.
Am späten Nachmittag kam endlich eine Stationsschwester mit einem Ausdruck meiner Blutwerte zu mir.
Der erste Blick galt selbstverständlich dem PSA Wert.
Und siehe da....... er war auf 3,92 gesunken. Der Grenzwert liegt bei 4.0.
Dieser Umstand stimmte mich sehr fröhlich. Hatte die Ernährungsumstellung abgesehen davon, dass ich bereits 10 kg abgenommen hatte, ich mich sehr fit fühlte und auch so besser drauf war, doch wirklich auch den PSA Wert positiv beinflusst !?
Nun begann bei mir allerdings das Kopfkino.
Ist der Eingriff jetzt überhaupt noch notwendig ??????????
Ich telefonierte sofort mit meinem Urlogen und im Anschluss daran mit meinem Bruder, der auch Arzt ist.
Beide rieten mir dennoch weiterhin zu der Biopsie. Dies zwei auffälligen Bereiche seien ja schließlich in der Prostata vorhanden, die Vorbelastung durch meinen Vater sehr groß. Und letztendlich habe man dann auch Gewissheit.
Also ok, ich lies von dem Plan ab, den Eingriff am folgenden Tag abzusagen.

Donnerstag, 13. Juli 2017

Also doch eine Stanzbiopsie

Da ich ja letztendlich Gewissheit haben möchte, ließ ich von meinem Urologen einen Termin für eine Stanzbiopsie in der Urologischen Abteilung des Troisdorfer Krankenhauses vereinbaren.
Ich bin was Operationen etc. angeht nicht unbedingt der Mutigste. Das Prozedere, welches normalerweiser ambulant mit lokaler Betäubung durchgeführt wird, solle bei mir unter Vollnarkose statt finden.
Dazu wurde eine stationäre Aufnahme vom 31. Juli bis zum 2. August 2017 vereinbart.

Montag, 10. Juli 2017

Beihilfe lehnt MRT gestützte Biospsie ab

Bei einem Anruf der Beihilfestelle des Landes NRW wurde mir mitgeteilt, dass die Kosten für eine  MRT gestützte Biopsie lediglich nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen erstattet würden. Mein Urologe müsse die zwingende Notwendigkeit für diese Methode feststellen. Zu guter letzt muss das Ganze noch vom Amtsarzt genehmigt werden. Nach dieser Antwort hatte ich mir eine Anfrage bei meiner Krankenkasse erspart.
Mein Urolge wollte bzw. konnte die Notwendigkeit natürlich nicht feststellen.
Nun brauchte ich ein paar Tage, um diese Entscheidung etwas in mir sacken zu lassen.

Montag, 3. Juli 2017

MRT Besprechnung beim Urologen

Es gibt eine Krebswahrscheinlichkeitsskala von 1-5. Wobei 5 für sehr wahrscheinlich steht.
Der eine Bereich wurde mit 4 und der weitere Bereich mit 3 eingestuft.
Also alles andere als beruhigend.
Als nächster Schritt wurde mir zu einer Biopsie der Prostata geraten.
Im Vorfeld habe ich schon einiges über die s.g. Stanzbiobsie gelesen.Dazu werden in den After eine Ultraschallsonde und die Biopsienadel eingeführt. Diese Nadel wird dann durch den Mastdarm gestochen. Von dort werden dann mit der Nadel durch Stanzen mehrer Proben aus der Prostata entnommen. Die möglichen Gefahren und Nebenwirkung hatten mich sehr beunruhigt, sodass ich nach einer alternativen Möglichkeit suchte.
Dies Möglichkeit gibt es und heißt MRT gestützte Biopsie.
Mein Urologe versuchte mich noch von der Harmlosigkiet der Stanzbiopsie zu überzeugen. Allerdings ohne Erfolg.
Er vermittelte mir einen Termin in der Radiologie der Uniklinik Bonn. Dort werden MRT gestützte Biopsien durchgeführt. Bei dieser Methode werden die Proben unter ständiger MRT Überwachung durch den Damm entnommen. Also nur gezielt an den verdächtigen Stellen und nicht auf gut Glück wie bei der Stanzbiopsie. Auch ist hier das Infektionsrisiko weitaus geringer.