Montag, 25. September 2017

Der Urlaub ist vorüber

Ich war jetzt eine Woche lang mit meiner Lebensgefährtin im Allgäu. Es war ein sehr schöner Urlaub, der mich alle anderen Sorgen vergessen ließ.
Nun hat der Alltag mich wieder und ich fiebere dem 12.10.2017 entgegen. Der Tag meines Vorgespräches bzw. Voruntersuchung in Gronau.

Donnerstag, 14. September 2017

Was ist eigentlich bei der Biopsie schief gelaufen ?

Was ist eigentlich bei der Biopsie schief gelaufen ? Haben die im Krankenhaus an Stellen herumgestochert, an denen sie es nicht hätten tun sollen ?
Es ist jetzt bald 1,5 Monate her. Nach dem Orgasmus immer noch kein gewohntes Ejakulat :-(
Etwas leicht bräunliche Flüssigkeit ....und das war´s.
Ich will deswegen jetzt auch kein Fass aufmachen. Denn nach der OP wird da eh überhaupt nichts mehr rauskommen. Es werden ja alle Drüsen und Bläschen entfernt.
Hauptsache die Potenz und vor allem die Kontinenz bleiben weitestgehend erhalten. Bei etwas Restpotenz kann ja mit Medikamenten nachgeholfen werden ;-)

Dienstag, 12. September 2017

Passende Klinik gefunden

Endlich habe ich die passende Klinik für mich gefunden. Es wird die "St. Antonius-Hospital" in Gronau sein.
Die haben jährlich etwa 1400 OPs mit dem "Da Vinci" Roboter. Auch Bewertungen im Internet klangen vielversprechend.
Es ist auch nicht so weit wie Hamburg. Lediglich ca. 150km. Und außerdem ist das die Geburtsstadt von Udo Lindenberg ;-)
Am 12.10.2017 habe ich mein Vorgespräch. Der OP- Termin wird etwa Mitte November sein.

Freitag, 8. September 2017

die zweite Meinung

Heute hatte ich nun meinen Termin in der Uniklinik Köln.
Ursprünglich war dieser Termin mit dem Klinikdirektor der Urologie Herrn Prof. Heidenreich vorgesehen.
Bei der Anmeldung der Urologie teilte man mir mit, dass Prof. Heidenreich leider seit dem Vormittag im OP sei und es noch länger dauern könne. Man bot mir an, mich ersatzweise vom stellvertetenden Klinikdirektor Prof. Pfister beraten zu lassen.
Damit war ich einverstanden.
Fazit:
Auch er rät nach Abwägung aller bisherigen Untersuchungsergebnisse zu einer Prostatektomie (Radikale Prostataentfernung).
In meinem Fall sollte die OP mit der "Da Vinci" Methode durchgeführt. Das ist eine robotergestützte minimal invasive Methode.
Zeitlich solle ich mich selber nicht unter Druck setzen. Es dürfen ruhig einige Wochen bis zur OP vergehen.
Man führe diese Methode auch in der Uniklinik Köln durch. Diese werde etwa 200 mal pro Jahr durchgeführt. Diese Zahl erscheint im Vergleich zu den Zahlen der zunächst von mir favorisierten Hamburger "Martini Klinik" (etwa 1500 OPs/Jahr) natürlich etwas gering. Allerdings darf man auch nicht vergessen, das die "Martini Klinik" ausschließlich diese OP durchführt.
Da bleibt aber immer noch das Problem mit der 3 monatigen Wartezeit. Will / kann ich wirklich so lange warten ? Aus medizinischer Hinsicht soll es ja kein Problem darstellen. Aber psychisch tut es das schon.
Durch Recherchen bin ich nun auf das "St. Antonius-Hospital" in Gronau gestoßen. Dieses soll laut diversen Internetbeurteilungen auch sehr gut in Sachen "Da Vinci" Methode sein. Ich habe dort eine Mail hingeschickt mit der Bitte um weitere Infos wie Fallzahlen/Jahr und Wartezeiten.

Freitag, 1. September 2017

"Kehrt marsch !"

Vor zwei Tagen rief mich mein Bruder (Arzt) an und teilte mir mit, dass er seine Meinung bezüglich der Behandlungsmethoden revidieren müsse.
Er hat sich für mich bei mehreren bekannten bzw. befreundeten Urologen erkundigt. Diese rieten einstimmig von einer Brachytherapie ab.
Ich solle mich auf jeden Fall für die Prostatektomie (Radikale Entfernung der Prostata) entscheiden.
In meinem Alter seien Tumore aggressiver und würden schneller wachsen.
Auch sei die Gefahr eines Understagings relativ hoch. D.h. abgesehen von den bei der Biopsie entdeckten drei Tumoren mit Gleason 6 könnten weitere Tumore mit z.B Gleason 7 oder noch höher vorhanden sein.
Nun habe ich vor, mir eine zweite Meinung bei Professor Heidenreich an der Uniklinik Köln einzuholen. Der Termin dafür ist am 07.09.2017.
Sollte dieser auch zu einer Prostatektomie raten, würde ich diese gerne in der Martini-Klinik in Hamburg durchführen lassen. Diese Klinik hat sowohl national als auch international ein sehr guten Ruf und führt jährlich etwa 1000 Operationen dieser Art durch.
Die dortige Wartezeit liegt derzeit leider bei etwa 3 Monaten. So hatte man es mir per Mail auf Anfrage mitgeteilt.
Nun stellt sich die Frage, ob ich überhaupt noch so lange warten könnte. Wenn ja, dann vermutlich nur unter Einnahme von Hormontabletten.
Nächste Woche weiß ich mehr.