Vor zwei Tagen rief mich mein Bruder (Arzt) an und teilte mir mit, dass er seine Meinung bezüglich der Behandlungsmethoden revidieren müsse.
Er hat sich für mich bei mehreren bekannten bzw. befreundeten Urologen erkundigt. Diese rieten einstimmig von einer Brachytherapie ab.
Ich solle mich auf jeden Fall für die Prostatektomie (Radikale Entfernung der Prostata) entscheiden.
In meinem Alter seien Tumore aggressiver und würden schneller wachsen.
Auch sei die Gefahr eines Understagings relativ hoch. D.h. abgesehen von den bei der Biopsie entdeckten drei Tumoren mit Gleason 6 könnten weitere Tumore mit z.B Gleason 7 oder noch höher vorhanden sein.
Nun habe ich vor, mir eine zweite Meinung bei Professor Heidenreich an der Uniklinik Köln einzuholen. Der Termin dafür ist am 07.09.2017.
Sollte dieser auch zu einer Prostatektomie raten, würde ich diese gerne in der Martini-Klinik in Hamburg durchführen lassen. Diese Klinik hat sowohl national als auch international ein sehr guten Ruf und führt jährlich etwa 1000 Operationen dieser Art durch.
Die dortige Wartezeit liegt derzeit leider bei etwa 3 Monaten. So hatte man es mir per Mail auf Anfrage mitgeteilt.
Nun stellt sich die Frage, ob ich überhaupt noch so lange warten könnte. Wenn ja, dann vermutlich nur unter Einnahme von Hormontabletten.
Nächste Woche weiß ich mehr.
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