In meinem Urlaub hatte ich sehr viel Zeit zum Nachdenken und habe intensive Gespräche mit meiner Lebensgefährtin geführt. Danach war ich mir eigentlich sehr sicher, bei mir eine Prostatektomie (Totalentfernung) durchführen zu lassen.
Seit Samstag, den 26.08.2017 sind wir nun wieder zu Hause. Dort führte ich Gespräche mit meiner Mutter, die für mich das halbe Internet durchforstet hatte. Sie hatte für mich interessante Informationen zum Thema Brachytherapie (Bestrahlung durch Seeds) gefunden. Diese Infos und weitere eigene Recherchen zu diesem Thema ließen mich in meiner Entscheidung bereits wanken. Ein anschließendes Telefonat mit meinem älteren Bruder (er ist Arzt) überzeugte mich dann komplett von der Brachytherapie.
Die Nebenwirkungen, die allgemein nach 2-3 Wochen auftreten werden, sind mir bewusst. Die Strahlung führt häufig zu Entzündungserscheinungen im Enddarm, in der Blase und am Harnleiter. Häufiger Drang Wasser zu lassen und ein Brennen beim Wasserlassen sind die Folge. Aber immer noch besser als inkontinent bzw. impotent zu sein.
Selbstverständlich kann die Potenz auch bei dieser Methode beeinträchtigt werden. Die Gefahr ist allerdings geringer.
Ich plane die Behandlung zu Anfang Oktober 2017. Derzeit warte ich noch auf Empfehlungen für Kliniken, die diese Methode durchführen.
In der engeren Wahl liegen derzeit die "Klinik am Ring" in Köln und das "Marienkrankenhaus" in Bergisch-Gladbach.
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