Um 6.30 Uhr wurde ich geweckt. Man wies mich darauf hin, dass ich anstatt um 08.45 Uhr bereits früher für die Biopsie vorgesehen sei.
Mir wurden ein OP Hemdchen und Trombosestrümpfe ausgehändigt, die ich doch bitte umgehend anziehen solle. Diese tat ich auch sofort nach der Morgentoilette. Auf das Bett wurde eine Art Tragetuch gelegt, auf welches ich mich dann legen sollte.
Ich bekam eine Tablette zur Beruhigung und sollte das Bett nun nicht mehr verlassen. Das war etwa um 07.00 Uhr. Ich döste vor mich hin und wartete ungeduldig auf das "Abholkommando".
Dieses kam dann um 08.30 Uhr !!! Soviel zum Thema "Sie kommen früher dran".
Im OP wurde ich unter Zuhilfenahme des Tragetuches auf den OP Tisch gelegt. Meine Beine wurden wie bei einem Gynäkologenstuhl hochgelegt. Die Narkose wurde eingeleitet und schon war ich auch schon weg.
Bereits um 09.15 Uhr erwachte ich wieder im Aufwachraum. Dort verbrachte ich etwa eine halbe Stunde und wurde dann schon wieder auf mein Zimmer gebracht. Zu meiner großen Freude erwartete mich dort meine Lebensgefährtin. Ich hatte noch die Infusion an der Hand anliegen und durfte auch noch nicht aufstehen. Nun blieb es abzuwarten, ob ich wieder Wasser lassen konnte. Wäre das nicht der Fall gewesen, hätte man mir einen Katheter verpasst.
Aber ich hatte Glück. Bereits nach einer Stunde konnte ich zur Urinflasche greifen und diese schmerzfrei zur Hälfte füllen. Auch sonst verspürte ich bis auf ein leichtes Stechen im Afterbereich keinerlei Schmerzen.
Um 15.15 Uhr durfte ich dann schon wieder aufstehen und essen und trinken.
Der Chefarzt schaute vorbei und fragte nach meinem Befinden. Wenn es keine Komplikationen wie Fieber gäbe, könne ich am nächsten Morgen wieder entlassen werden.
Zur Entzündungsprophylaxe wurde bereits ab dem Vortag ein Antibiotikum verabreicht.
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