Heute hatte ich nun meinen Termin in der Uniklinik Köln.
Ursprünglich war dieser Termin mit dem Klinikdirektor der Urologie Herrn Prof. Heidenreich vorgesehen.
Bei der Anmeldung der Urologie teilte man mir mit, dass Prof. Heidenreich leider seit dem Vormittag im OP sei und es noch länger dauern könne. Man bot mir an, mich ersatzweise vom stellvertetenden Klinikdirektor Prof. Pfister beraten zu lassen.
Damit war ich einverstanden.
Fazit:
Auch er rät nach Abwägung aller bisherigen Untersuchungsergebnisse zu einer Prostatektomie (Radikale Prostataentfernung).
In meinem Fall sollte die OP mit der "Da Vinci" Methode durchgeführt. Das ist eine robotergestützte minimal invasive Methode.
Zeitlich solle ich mich selber nicht unter Druck setzen. Es dürfen ruhig einige Wochen bis zur OP vergehen.
Man führe diese Methode auch in der Uniklinik Köln durch. Diese werde etwa 200 mal pro Jahr durchgeführt. Diese Zahl erscheint im Vergleich zu den Zahlen der zunächst von mir favorisierten Hamburger "Martini Klinik" (etwa 1500 OPs/Jahr) natürlich etwas gering. Allerdings darf man auch nicht vergessen, das die "Martini Klinik" ausschließlich diese OP durchführt.
Da bleibt aber immer noch das Problem mit der 3 monatigen Wartezeit. Will / kann ich wirklich so lange warten ? Aus medizinischer Hinsicht soll es ja kein Problem darstellen. Aber psychisch tut es das schon.
Durch Recherchen bin ich nun auf das "St. Antonius-Hospital" in Gronau gestoßen. Dieses soll laut diversen Internetbeurteilungen auch sehr gut in Sachen "Da Vinci" Methode sein. Ich habe dort eine Mail hingeschickt mit der Bitte um weitere Infos wie Fallzahlen/Jahr und Wartezeiten.
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